Doppelter Kunstraub: Der Diebstahl des goldenen Nests von Thorsten Goldberg und die Ignoranz im Umgang mit diesem Fall
Martin Henatsch
Die Liste der Berichterstattungen in den Medien ist lang, der Fall hoch prominent: „Der Schatz“, „Die Polizei war gewarnt – und die Täter agierten blitzschnell“, „Gestohlenes Goldnest. Besorgten sich die Diebe ihr Tatwerkzeug bei der Feuerwehr?“, „Es ist 80.000 Euro wert! Gold-Nest aus Berliner Grundschule geklaut“, „Warum es vielleicht keine gute Idee ist, in einer Berliner Grundschule Gold auszustellen“ – um nur einige der marktschreierischen Schlagzeilen des Medienechos auf ein außergewöhnliches Kunstwerk und sein besonderes Schicksal zu zitieren [1]. Wie nur selten ein Kunstwerk beschäftigt das ‚Goldene Nest’ von Thorsten Goldberg die Berliner Öffentlichkeit.
Leider jedoch gilt diese ungewöhnliche Wertschätzung weniger dem Kunstwerk selbst, das der Berliner Künstler für die Fuchsberg-Grundschule im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf geschaffen hatte, sondern vor allem dem spektakulären Raub dieser außergewöhnlichen Arbeit. Und so werden wir doppelt bestohlen: einmal infolge des kriminellen Aktes in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 2019, in der das Goldnest mittels professioneller Mittel gestohlen wurde; und ein zweites Mal, letztlich viel nachhaltiger, verursacht durch die dadurch ausgelöste Reaktion der politischen wie medialen Öffentlichkeit. Damit steht nun deutlich mehr, als nur der Verlust eines einzelnen Kunstwerkes auf dem Spiel: der sich darin widerspiegelnde Wertekanon, mit dem wir Kunst und deren demokratischer Legitimierung entgegentreten. Allgemeiner gesprochen: der Stellenwert von Kultur in unserer Gesellschaft. Wie in einem Brennglas werden nun die Fragen nach unserer Haltung zu diesen Werten in der Reaktion auf den Raub des Goldbergschen ‚Nests’ im politischen wie medialen Raum aufgeworfen, als ob dies Teil der konzeptuellen Strategie des Künstlers gewesen wäre. Denn es sind tatsächlich genau jene Fragen, die dem ‚Goldenen Nest‘ von Thorsten Goldberg von vorneherein eingeschrieben waren, wenn auch ohne jene skandalisierenden und kunstfernen Übertreibungen, die Werk und Künstler nun über sich ergehen lassen mussten.
Das im Rahmen eines ‚Geladenen Kunst am Bau-Wettbewerbs‘ entstandene ‚Goldene Nest‘ des Berliner Künstlers wurde mit höchster krimineller Energie aus einem als Teil des Kunstwerks konzipierten und eigens hierfür entworfenen gläsernen Tresor in der Fuchsberg-Grundschule geraubt. Das aus goldenen Ästen bestehende Nest hatte einen Materialwert von 30.000 €. Daher wurde es technisch in einer Weise gesichert wie weltweit nur wenige Preziosen und übertraf damit beispielweise sogar die Schutzvorkehrungen der zuvor aus dem Bode-Museum geraubten ‚Big Maple Leaf-Münze‘. Dennoch wurde unter professionellem Einsatz von schwerem (zuvor extra aus dem Spezialbestand der Feuerwehr gestohlenen) Gerät und bei zeitgleich offensichtlichem Versagen der Sicherheitsdienste ein Großteil der filigranen zu einem Nest versponnenen goldenen Äste geraubt. Diese wurden danach vermutlich unmittelbar eingeschmolzen, verkauft und in bares Geld verwandelt. Um es an dieser Stelle schon einmal unmissverständlich herauszustellen: All dies ist weder dem Kunstwerk noch dem Künstler anzulasten.
Doch, als wäre die kriminelle Tat des Raubes an sich nicht schon eine sehr traurige Geschichte, die eigentliche Tragödie des Falles ‚Goldenes Nest‘ sollte erst folgen: durch die Reaktionen der Medien, der Stadt Berlin und ihrer verantwortlichen Behörden. Anstatt die Schuld bei den Sicherheitsdiensten zu suchen oder sich über das Ausmaß der hierin sichtbar werdenden Verrohung zu beklagen, geraten nun der Künstler sowie die auswählenden Jurymitgliedern in den Fokus der Vorwürfe. Man unterstellt ihnen beispielsweise, unverantwortlich und verschwenderisch gehandelt zu haben, da man mit einem so wertvollen Edelmetall die Diebe erst angelockt habe [2]. Heißt dies, dass z. B. nur Kirchen, Schlösser oder exklusive Repräsentationsgebäude das zweifelhafte Privileg genießen sollten, ihre Werte durch entsprechende Kostbarkeiten symbolisieren zu dürfen, während einer Schule in Marzahn-Hellersdorf dieses Recht abzusprechen ist? Dies, obwohl das hier eingesetzte Gold eben nicht der Festigung postfeudaler oder klerikaler Herrschaftsansprüche dient? Soll etwas so wertvolles wie Gold also nur exklusiveren Orten vorbehalten bleiben und als skulpturales Bild für eines der wertvollsten Güter unserer Gesellschaft – der schulischen Bildung als Grundrecht für alle Bürger dieses Landes – keine Berechtigung haben?
Das nun am 12.07.2021 gesprochene Gerichtsurteil des Jugendschöffengerichts Tiergarten führt die Folge der stattgefundenen Geringschätzungen gegenüber der künstlerischen Arbeit leider fort: Es fordert für den Verlust durch Diebstahl einen Wertersatz von 30.000 €, eine Summe, die in etwa dem Gegenwert des im Kunstwerk verwendeten Goldes, nicht aber dem künstlerischen Wert des Werkes und dessen Produktionskosten in Höhe von etwa 80.000 € entspricht, also für eine Wiederherstellung bzw. Neuproduktion keineswegs ausreichen würde. Man stelle sich an dieser Stelle nur einmal vor, der Raubzug hätte einem Bild von Picasso gegolten – würde das Gerichtsurteil dann als Wertersatz auch lediglich den Gegenwert für die verwendete Materialien, Leinwand, Ölfarbe etc. angesetzt haben?
Es ist diese, sich wie ein roter Faden durch die öffentlichen Reaktionen ziehende demütigende Nichtachtung gegenüber einem außergewöhnlichen Kunstwerk, die den eigentlichen Verlust beim Raub des Goldnestes darstellt. Dass mit dem ‚Goldnest’ von Thorsten Goldberg jedoch ein einzigartiges und hochkarätiges Symbol entwendet wurde, das für den wertvollsten Schatz steht, den unsere Gesellschaft überhaupt besitzt – die Zukunft unserer Kinder und deren Bildungschancen –, scheint in der Diskussion der für die Arbeit verantwortlichen wie medialen Öffentlichkeit unterzugehen.
Anlass für die Erstellung der künstlerischen Arbeit war der Bau einer neuen nach langen Jahren der Wartezeit in Marzahn-Hellersdorf dringend benötigten gut ausgestatteten Grundschule. Die in diesem Schulneubau mit seiner modernen Ausstattung zum Ausdruck kommende Wertschätzung gegenüber den Kindern eines Bezirkes, der sonst eher als vernachlässigt gilt, sollte mit einem besonderen Kunstwerk bildhaft unterstrichen werden: Der in einem Wettbewerb im Jahr 2014 ausgewählte künstlerische Entwurf sollte Anlass für berechtigten Stolz der Schüler_innen wie Ausgangspunkt für zahllose identitätsstiftende Geschichten sein: „Wir sind etwas Besonderes! Wir sind etwas wert!“.
Thorsten Goldberg ist es mit seinem ‚Goldenen Nest‘ in wunderbare Weise gelungen, diese Anforderungen umzusetzen, indem er der baulichen wie finanziellen Investition in die Kinder dieses Bezirks ein künstlerisch vielschichtiges Bild entgegengesetzt hat, ohne in oberflächliche Sentimentalität zu verfallen. Die goldenen Äste seines Nestes können einerseits als strahlendes Symbol für den gesellschaftlichen Wert einer solchen Schule verstanden werden, in der die Schüler_innen wie kleine Vögel im Nest flügge werden können; andererseits aber auch finanztechnisch als geldwerte Anlage, die es in sich hat – für einen Bedarf nämlich, der nach den Regeln des Künstlers erst in der Zukunft eingelöst werden darf. Der Gold-Schatz könnte gemäß einem vom Künstler aufgesetzten und als Teil des Kunstwerkes zu begreifenden Vertragswerk nach 14 Jahren von der Schule verkauft und der dabei erzielte Erlös für andere schulische Zwecke eingesetzt werden. Einzige Voraussetzung hierfür: Gemäß des zum Werk gehörenden und einzuhaltenden Vertrages müssen sich Politik, Schule und Elternschaft mehrheitlich und in einem demokratischen Verhandlungsprozess darüber verständigen, ob die Skulptur verkauft wird oder nicht; Diese vom Künstler selbst eröffnete Entscheidungsfreiheit ermöglicht es, über ein Jahrzehnt später die künstlerische Gültigkeit der Arbeit und deren öffentlichen Wert zu bestätigen oder in Frage zu stellen. Der Künstler eröffnet also die Möglichkeit des legalen Einschmelzens und Kapitalisierens seiner eigenen Arbeit – ein Prozess, der nun auf unheilvolle Weise und zuungunsten der Schule vorweggenommen wurde. Doch über diese für das Werk so entscheidende inhaltliche Dimension und die deswegen keinesfalls austauschbare Beschaffenheit aus Gold hört man trotz erheblichen Medienechos wenig.
Es mag deshalb kaum überraschen, dass eine längst überfällige Entschädigung des Künstlers oder zumindest ein Angebot, seine Arbeit zu ersetzen bislang nicht vorliegt – ein Umstand, der sich beinahe wie die vorzeitige Erfüllung einer pessimistischen im Kunstwerk enthaltenen Prophezeiung (vertragliche Möglichkeit zur Selbstzerstörung der Arbeit) liest. Denn, klare unterstützende Statements der Politik oder ein zu erwartendes deutliches Bekenntnis zu dem Kunstwerk wie zu dem Künstler: überwiegend Fehlanzeige. Und dies ist der eigentliche Skandal. Statt das ‚Goldene Nest‘ als alarmierenden Indikator unseres Umgangs mit zeitgenössischer Kunst wie unseres Anspruches auf Bildungsgerechtigkeit zu begreifen und sich mit aller Kraft gegen die im Umgang damit deutlich werdenden kulturzersetzenden Tendenzen zu stemmen, wird Goldbergs Werk auf den Wert einer materiellen Geldanlage reduziert. Schlimmer noch, dem Künstler wird fahrlässiger Umgang mit dem Gold vorgeworfen und die von ihm gezielt eingesetzte Materialität als inhaltlich essentieller Bestandteil des Werkes von offizieller Seite negiert: So wird der zuständige Stadtrat öffentlich mit dem Satz zitiert, es sei besser „künftig auf Kunstwerke aus purem Gold zu verzichten. ‚Das Material weckt wohl eher kriminelle Energien.’“[3]
Auch hier könnte man jenen „Vandalismus von Oben“ identifizieren, den Benjamin H. D. Buchloh bereits 1989 in seinem gleichnamigen Aufsatz für den Auf- und Abbau der monumentalen Plastik ‚Tilted Arc‘ (1981-89) von Richard Serra in New York diagnostiziert und der seitdem als ständige Bedrohung von Kunst im öffentlichen Raum auszumachen ist. Mit Buchloh muss man sich nun auch in Berlin fragen, welche Gültigkeit einer künstlerischen Kategorie, von der aufgrund ihrer besonderen Bedingungen sowohl öffentliche Sichtbarkeit als auch Einmischung in öffentliche Belange zu erwarten ist, noch zuerkannt wird, wenn diese zugleich einer „Zerstörungswut“ der „Herrschenden“ ausgesetzt ist, selbst wenn diese die Arbeit zunächst in Auftrag gegeben haben. [4]
Paradoxerweise scheint die Kunst im öffentlichen Raum nun genau dort unter besonderem Rechtfertigungsdruck zu geraten, wo sie treffgenau Sollbruchstellen unserer Gesellschaft in den Blick nimmt. Welchen Wert messen wir Kunst bei, welche Aufgaben, welche Orte gestehen wir ihr zu? Darf Gold in seiner symbolischen Aussagekraft auch zur Auszeichnung einer Schule herangezogen werden? Zeichnet es nicht gerade außergewöhnliche Kunstwerke im öffentlichen Raum aus, dass sie in der Lage sind, solche Debatten außerhalb exklusiver Kunst-Reservate auszulösen und damit auf die Grundwerte öffentlichen Miteinanders zu verweisen? Wo bleibt der Schwur auf dieses Potential?
Insofern unterstreicht der Diebstahl des ‚Goldenen Nests‘ und dessen Rezeption in paradoxer Weise den Kern der Aussage des Kunstwerks, das seine Qualität selbst in seiner skandalisierenden Destruktion offenbart: ein Aufruf zum Schutz eines bedrohten Schatzes, der uns nicht wertvoll genug sein kann und die Grundwerte unserer Gesellschaft berührt – doch offensichtlich mit Füßen getreten wird. Es wäre ein fatales Signal, wenn nun jenen Kräften, die diese Werte in Frage stellen, sie stehlen und zerstören oder ihrer Demontage mit Worten oder ausbleibenden Taten nichts entgegensetzen, die Oberhand belassen würde. Jetzt den physischen wie inhaltlichen Raub an dem Kunstwerk als finalen Akt unerwidert stehen zu lassen, hieße sich zu ducken – vor der Dreistigkeit, Kriminalität und Ignoranz gegenüber der Kunst und den damit verbundenen Grundwerten unserer Gesellschaft.
Daher wäre die unmittelbare Wiederherstellung des Kunstwerks die einzig richtige und zugleich notwendige Konsequenz aus dem Geschehen. Nur die baldige Rekonstruktion des Kunstwerks würde jenes klare Statement dazu abzugeben, dass unsere Gesellschaft den in vielerlei Hinsicht symbolträchtigen Diebstahl eines solchen ‚Schatzes‘ nicht akzeptiert. Das dafür ausgearbeitete künstlerische Konzept von Thorsten Goldberg, nach dem das ‚Goldene Nest‘ zwar materiell wiedererschaffen, aber nun an einem nicht öffentlichen Ort vor weiteren Zugriffen geschützt aufbewahrt werden könnte – und in der Wandvitrine der Grundschule, in der es sich ursprünglich befand, lediglich als permanente Projektion erscheinen würde –, liegt in der Schublade des Künstlers bereit und wurde der zuständigen Bezirksstadträtin bereits vorgestellt. Das Risiko eines erneuten Diebstahls könnte auf diese Weise minimiert werden, ohne auf die für das Kunstwerk essentielle Existenz des Nestes in seiner Materialität aus goldenen Ästen zu verzichten. Begleitet werden könnte dieser Prozess durch eine moderierte öffentliche Debatte über Inhalt und Hintergrund des Kunstwerkes, selbstverständlich auch direkt in der Schule. Ein solches Maßnahmenpaket könnte nicht nur den konkreten Raub kompensieren, es würde – jenseits aller Lippenbekenntnisse – auch ein vertrauensstiftendes Ausrufungszeichen für den Rückhalt im Umgang mit Kunst sowohl in Berlin wie auch über die Stadtgrenzen hinaus setzen. Wir warten gespannt auf einen entsprechenden Auftrag des Senates der Stadt Berlin an den Künstler Thorsten Goldberg.
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[1] Im Folgenden eine Auswahl des umfänglichen Medienechos:
Diebstahl des Goldnests war wohl „eine Machtdemonstration“ der Clans, Welt 17.05.2019
Gestohlenes Goldnest. Künstler sicher: Es war besser gesichert als ein Museumsschatz, Berliner Kurier 16.05.2019
Gestohlenes Goldnest. Besorgten sich die Diebe ihr Tatwerkzeug bei der Feuerwehr? Berliner Zeitung 16.05.2019
Diebe stehlen Goldnest. Einbruch in Berliner Schule: Riesenschaden – waren es Clans?, Münchner Merkur 17.05.2019
ES IST 80 000 EURO WERT! Gold-Nest aus Berliner Grundschule geklaut, Bild 15.05.2019
Warum es vielleicht ist keine gute Idee ist, in einer Berliner Grundschule Gold auszustellen, Vice 15.05.2019
Goldnest gestohlen: War es wieder die Familie R.?, FAZ 16.05.2019
Gold-Vogelnest gestohlen: Polizei ermittelt im Clanmilieu, Süddeutsche 16.05.2019
Manuela Heim über geklaute Kunst, Nest auf der Flucht, taz 16.05.2019
„Das war eine Machtdemonstration“, FAZ 16.05.2019
Ein goldenes Nest für 92.500 Euro, Der Bund der Steuerzahler hat sein Schwarzbuch der Verschwendung vorgestellt, Thüringische Landeszeitung 25.11.2019
VerliererIn des Jahres, Die Schüler:innen einer Biesdorfer Grundschule, taz 11.01.2020
Spektakulärer Kunstraub mit Hammer, Axt und Glassäge: Goldnest-Dieb flattert in den Knast!, Berliner Kurier 12.07.2021
[2] Vgl. z. B.: „Wir sind der Meinung, dass das richtig exemplarisch dafür steht, was schief läuft. Wir haben einen Sanierungsrückstau … und der Senat hat nichts Besseres vor, als Kunst am Bau hochzuhalten und massives Gold da einzubauen …“ (Bund der Steuerzahler) Abendschau rbb24 15.05.2019;
„Also ich bin ganz froh, dass das weg ist. Weil, Ich hab‘ immer Angst gehabt, kommt einer, Geiselnahme, weil sie das Gold klauen wollen, darum hab‘ ich immer Angst gehabt. Also ich bin eigentlich ganz froh darüber – das sollen sie auch gar nicht mehr darein machen, das Nest“ (Eltern) Abendschau rbb fernsehen 16.05.2019;
„Warum hat der Bezirk Geld für Kunst aber nicht für ordentliche Klos?“ „Ich kann es leider nicht für mich nehmen oder für andere Sachen, die bei uns im Bezirk wichtig wären, sondern es muss explizit für Kunst sein.“ (Stadtrat G. Lemm) Abendschau rbb24 15.05.2019
[3] Vgl. Tagesspiegel 15.05.2019
[4] Vgl. Buchloh, Benjamin Heinz Dieter: Vandalismus von oben. Richard Serras Tilted Arc in New York. In: Walter Grasskamp (Hg.): Unerwünschte Monumente. Moderne Kunst im Stadtraum. München 1989, S. 103-119.